Gemeinsam mit weiteren Oberhausener Unternehmen sowie dem Fraunhofer Institut und der Stadt Oberhausen hat sich OQ Chemicals einem Netzwerk angeschlossen, das sich mit dem Megatrend Wasserstoff beschäftigt.
Grüner Wasserstoff ist eine Schlüsseltechnologie auf dem Weg zur Klimaneutralität. CO₂-frei erzeugter Wasserstoff ist vieles: Energieträger, Speichermedium für Strom, Rohstoff für die Industrie und emissionsfreier Treibstoff. Doch seine großflächige Anwendung steht noch aus. Der geplante Wasserstoff-Campus »HydrOB« will Wasserstofftechnologien in Großindustrie, Handwerk sogar bis in private Haushalte bringen. Die Projektpartner sind breit aufgestellt. Sie stammen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Kommune.
Und die Liste der Teilnehmer zeigt, dass neben OQ Chemicals die großen Unternehmen aus der Stadt mitwirken: MAN, GMVA, Stoag, WBO, Emschergenossenschaft und Lippeverband, OWT Oberhausener Wirtschafts- und Tourismusförderung und die EVO.
Ende Februar wurde das Projekt virtuell der Öffentlichkeit präsentiert, wir fassen die wichtigsten Aussagen der verschiedenen Akteure zusammen:
Oberbürgermeister Daniel Schranz: „Oberhausen hat mit einem starken Netzwerk aus Unternehmen und Forschungseinrichtungen das industrielle und wissenschaftliche Know-how und damit einen Standortvorteil, um selbstbewusst die Region mit eigenen Impulsen zu stärken. Mit der Initiative zum Wasserstoff-Campus werden wir in Oberhausen einen wesentlichen Beitrag leisten, um die gesamte Wertschöpfungskette der Wasserstoffwirtschaft – von der Erzeugung bis zur Montage und Wartung – in den Fokus zu nehmen und Wissenschaft, Industrie und Handwerk hinter einer wichtigen Zukunftstechnologie zu vereinen.“
Prof. Dr.-Ing. Görge Deerberg, Fraunhofer UMSICHT: „2030 wollen wir Wasserstoff großtechnisch erzeugen, speichern und nutzen. Jetzt müssen die Sektoren Strom, Wärme, Verkehr und Industrie als Einheit agieren und Maßnahmen starten, statt darauf zu verweisen, dass neue Entwicklungen besser sein könnten. Nicht reden, machen: Dieser Spirit treibt uns als Mitglied des Campus for Hydrogen Technologies Oberhausen an.“
Thorsten Ostermann, OQ Chemicals: „OQ Chemicals unterstützt gerne den Aufbau der Wasserstoff-Zukunft in der Stadt Oberhausen. Im Stadtgebiet gibt es heute schon Akteure, die sich aus unterschiedlichen Blickwinkeln mit dem Thema beschäftigen. Untereinander vernetzt können wir es schaffen, dass die Entwicklung von Wasserstofftechnologien in Zukunft gelingen kann und der Standort Oberhausen nicht nur regional eine wichtige Rolle bei diesem Megatrend spielen wird.“